Wenn du den Frieden willst

Krieg und Gewalt sind nah gerückt. Ängste wachsen. Vorurteile werden genährt. Sorgen nehmen zu. Und doch sehnen sich die meisten Menschen nach Frieden.
Alte und moderne Texte sowie Musikstücke unterschiedlicher Kulturen geben dem Schmerz über Krieg, Gewalt und Heimatlosigkeit ihre Stimme, drücken Hoffnungen aus und sind ein Plädoyer für den Frieden.
In der Kulturkirche singen der Bariton Giorgi Darbaidze und die Sopranistin Iris Wemme berührende Lieder aus Deutschland und Osteuropa. Peter Vardanian wird mit seiner Geige den Abend begleiten. Nachdenkliche Kontraste mit moderner Musik wie „Fragile" von Sting oder „Blowin in the wind" von Bob Dylan setzen der Jazz- und Pop-Chor „Nach Acht" unter Leitung von Ilia Bilenko und die Band um Daniel Blanke (Gesang), Olaf Satzer (Perkussion) und Maic Burkhardt (Gitarre).

Susanne Schwan liest aus dem bewegenden Tagebuch der 14jährigen Tatjana Sawitschewa vor. Ein weiteres Zeitzeugnis aus dem 2. Weltkrieg ist die letzte Predigt von Pfarrer Walter Ritter von 1944. Sebastian Ritter trägt die Worte seines Großvaters vor. Vom Leben der Einheimischen und Flüchtlinge auf Lampedusa erzählt eindrücklich der Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, Navid Kermani, in seinem Text „Das Leben, als was es ist" im Buch „Ausnahmezustand"*, gelesen von Susanne Schwan.

Eine Veranstaltung der Kulturkirche unter Leitung von Andrea Schridde, Ilia Bilenko und Sebastian Ritter.

Der Eintritt ist frei.