Ev.-luth. Michaelis- und Pauluskirchengemeinde Bremerhaven
*begeistert. mittendrin.

Ein Kind ist tot – wie redet man über das Unaussprechliche?

„Lange saßen sie dort und hatten es schwer.
Aber sie hatten es gemeinsam schwer und das war ein Trost.
Leicht war es trotzdem nicht"

aus: Astrid Lindgren „Ronja Räubertochter"

Ein Kind ist tot  - wie redet man über das Unaussprechliche? Mein Kind ist tot - warum nennt niemand mehr seinen Namen? Nichts ist wie es einmal war - wie geht es dennoch weiter?

 Wenn ein Kind stirbt, dann gerät das Leben der betroffenen Väter, Mütter und Geschwister aus dem Gleichgewicht. Oft fehlt die Kraft für das Alltägliche. Der Schmerz gewinnt Oberhand und die Sehnsucht nach dem toten Kind. Im geschützten Rahmen einer kleinen begleiteten Gruppe treffen sich Eltern auf dem Weg mit der Trauer. Um sich zu erinnern, Gefühle auszudrücken, um über ihren Schmerz zu sprechen – oder auch zu schweigen. Sie werden getragen von der heilenden Gegenwart der andern.

Kirchenkreissozialarbeiterin Beate Engelberth und Pastorin Anneke Ihlenfeldt laden ein zu einer Gruppe für verwaiste Eltern. Die Gruppe trifft sich an sechs monatlichen Terminen während der dunklen Jahreszeit in dem Räumen am Kolumbarium, Bremerhaven (Goethestr. 65). Der erste Termin ist der 7. Oktober um 19 Uhr.

Es gibt keine Vorbedingungen, jedoch ist es ratsam, die Gruppe erst dann aufzusuchen, wenn Betroffene in der Lage sind, auch das Leid anderer Menschen anzuhören.

Interessierte bitten die beiden Leiterinnen um eine Kontaktaufnahme bei Beate Engelberth: 0471-30058424.

 

 

 

 

 

 

Foto: pixabay

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