Der Blick vom Kirchturm - Freiwillige Feuerwehr in Lehe
Wenn man auf unserem zur Zeit sehr zugigen Kirchturm steht, dann sieht man den Hafen, die Hafenstraße und linker Hand ein Gebäude, das in der gleichen Zeit entstanden ist wie unsere Pauluskirche. Auch aus rotem Klinker und auch einen Turm (wenn auch einen kleineren) hat die alte Feuerwache in der Auestraße. Ich wusste schon länger, dass es die FFW Lehe gibt: eine Konfirmandin geht zur Jugendfeuerwehr, eines meiner Nachbarskinder erzählt immer begeistert von den großen Löschfahrzeugen. In diesem Jahr haben wir die Feuerwehrmänner und -frauen, die dort ihr zweites Zuhause haben, näher kennengelernt.
Neben Weddewarden und Wulsdorf gibt es nur noch in Lehe eine Freiwillige Feuerwehr. Die Aufgaben sind klar: Die Männer und Frauen unterstützen die Berufswehren und rücken aus wenn es Feuer gibt oder Unfälle. Und dann gibt es die vielen Aufgaben, die die engagierten Männer und Frauen auch noch »so« machen: Sie hängen in der Adventszeit die Sterne auf (schauen Sie mal genau hin: An der Auestraße vor Ellermann hängt ein blauer Stern, der hat das Feuerwehr-Symbol), sie tauchen auf dem Goethestraßenfest auf. Die Menschen, die sich hier engagieren, sind Menschen wie du und ich: Zollbeamter*in, Vertreter*innen, normale Arbeiter*innen. Was sie besonders macht: Sie verstehen sich als eine Gemeinschaft von Helfenden und als eine Gemeinschaft von Menschen, die einfach zupacken. Ohne Frage.
Wir haben die Freiwillige Feuerwehr als sehr verlässliche Partner erlebt und freuen uns über diese Nachbarschaft.
Gut Wehr!
Liebe in Nähe!
Liebe auf Distanz!
Foto: A. Ihlenfeldt